Klassensiege und starker Teamauftritt

Mathol Racing startete mit sieben Autos beim dritten VLN-Rennen

Mathol Racing reiste zum dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nür-burgring 2018, dem 60. ADAC ACAS H&R-Cup, mit sieben Fahrzeugen in die Eifel. Erneut zeigte das Team aus Diez eine gute Mannschaftsleistung, holte zwei Klassensiege und brachte insgesamt sechs Autos ins Ziel. Teamchef Matthias Holle: „Die Leistung unseres Teams war großartig. Fast hätten alle Fahrzeuge die Zielflagge gesehen. Piloten und Mechaniker haben einen tollen Job abgeliefert.“

In der Klasse SP10 der GT4-Fahrzeuge gingen zwei Fahrzeuge von Mathol Ra-cing an den Start. Der AVIA-Aston Martin Vantage V8 (Startnummer 188) von Wolfgang Weber, Thomas Krebs und Erik Johansson stand nach dem Training auf Position zwei in der Klasse. Im Rennen kämpfte der AVIA-Aston lange um den Sieg, musste sich aber nach zwei außerplanmäßigen Stopps schließlich mit Rang zwei begnügen. Matthias Holle: „Nach einer kleinen Kollision gab es einen 90-sekündigen Reparaturstopp, später musste der Frontsplitter noch einmal fixiert werden. Dadurch konnten wir den Kampf um Platz 1 nicht mehr weiterführen, konnten aber den zweiten Platz sicher verteidigen.“ Der Mercedes AMG GT4 (170) von Christian Stingu, Domenico Solombrino und Jochen Herbst kam ohne Schwierigkeiten über die Distanz. Platz vier in der Klasse war so am Ende der verdiente Lohn.

In der Klasse V6 lag der Zimmermann-Porsche Cayman S (435) von Karl Pflanz, Sebastian Schäfer und Rüdiger Schicht klar auf Podiumskurs, bis in der letzten Runde das Auto nach einem Reifenschaden am Streckenrand verunfallte. Matthias Holle: „Schade, die gute Platzierung war schon sicher. Aber es zeigt wieder einmal, dass ein Rennen erst mit der Zielflagge beendet wird und bis dahin halt alles passieren kann.“

In der Cayman-Trophy startete der Porsche Cayman GT4 (966) von Marc Keil-werth/Marcos Adolfo Vazquez/„Montana“. Am Ende landete das Trio auf Platz sieben in der Klasse. Der Ausfall eines ABS-Sensors kostete wertvolle Zeit. Matthias Holle: „Unsere erfahrenen Mechaniker konnten den Sensor zwar sehr schnell tauschen, aber in so einer hart umkämpften Klasse rutscht man schnell nach hinten. Sehr schade, denn es war deutlich mehr möglich.“

In der Klasse V3 gab es für Mathol Racing einen Doppelsieg. Alex Fielen-bach/Roberto Falcon/Philip Ellis fuhren im Toyota GT86 (524) einen ungefährdeten Sieg heraus. Die Franzosen Guy Counil und Marc Fleurance kamen bei ihrem VLN-Debüt im Honda Civic Type R (523) auf einen respektablen zweiten Rang. Matthias Holle: „Beide Autos zeigten eine bemerkenswerte Leistung, ein schöner Erfolg.“

Jörg Kittelmann hatte diesmal Wolfgang Weber als Partner im Seat Cup Racer (311). Nach gewohnt fehlerfreier Fahrt holten die beiden Mathol-Piloten den Sieg in der Klasse SP3T. Kittelmann: „Wir haben unseren Spaß gehabt, sind problemlos durchgekommen und haben gewonnen.“

Teamchef Matthias Holle: „Wir haben einen optimalen Renntag erlebt und sind äußerst zufrieden.“