Erneute starke Teamleistung

Zwei Klassensiege für Mathol Racing beim achten VLN-Lauf

Beim achten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 49. ADAC Barbarossapreis, zeigte Mathol Racing die erwartet starke Leistung. Acht Fahrzeuge brachte die Mannschaft aus Diez an den Start, sieben Fahrzeuge sahen die Zielflagge. Neben zwei Klassensiegen holten die Mathol-Piloten etliche gute Platzierungen. Teamchef Matthias Holle: „Leider gab es für uns in der letzten Runde noch einen Unfall, sonst hätten wir fast optimal abgeschnitten. Team und Fahrer haben aber wieder toll gearbeitet. Trotz der schwierigen Bedingungen gab es kaum Zwischenfälle auf der Strecke.“

Die Wetterbedingungen waren an diesem Renntag extrem schwierig. Beim morgendlichen Training war die Piste noch trocken. Aber es war so kühl, dass es schwierig war, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Beim Rennen setzte dann immer wieder Regen ein. Dadurch waren die Reifenwahl eine Herausforderung und die Strecke äußerst rutschig. Entsprechend gab es viele Ausrutscher und zahlreiche Gelbphasen.

In der Klasse SP10 der GT4-Fahrzeuge gab es leider keinen Erfolg für Mathol Racing. Der Avia-Aston Martin Vantage V8 (Startnummer 188) von Wolfgang Weber/Thomas Herbst/Erik Johansson fuhr im Training auf Platz zwei in der Klasse. Im Rennen kämpfte das Team lange in der Spitzengruppe. Doch ein Elektronikproblem warf den Aston weit zurück. Die Notreparatur an der Strecke und das Zurückbringen an die Box bedeuteten einen Zeitverlust von mehr als 30 Minuten. Teamchef Matthias Holle: „Einen solchen Zeitverlust zum Ende des Rennens kann man nur schwer aufholen. Immerhin haben wir das Auto aber noch auf Platz vier ins Ziel gebracht.“

Ungefährdet war erneut der Sieg von Claudius Karch, der sich diesmal das Cockpit mit Wolfgang Weber teilte, da Ivan Jacoma beruflich verhindert war. Das Duo dominierte im Zimmermann-Porsche Cayman S (435) die Klasse V6. Das Team kam ohne Probleme über die Distanz und hatte im Ziel vier Minuten Vorsprung, Die Bilanz war makellos: Trainingsbestzeit, schnellste Rennrunde, Wertungsgruppensieg und Rang 40 im Gesamtklassement. Der zweite Cayman in dieser Klasse (421) von Rüdiger Schicht/Sebastian Schäfer/„Achim“ fuhr auf Platz fünf in der Klasse. Teamchef Matthias Holle: „Erneut eine beeindruckende Leistung des Zimmermann-Cayman. Auch das zweite Auto zeigte wieder eine gute Vorstellung.“

Jörg Kittelmann/Klaus Müller/Thomas Heinrich schafften im Seat Cup Racer (311) in der Klasse SP3T mit Rang drei wieder eine Podiumsplatzierung. Roberto Falcon/„Montana“ siegten im Toyota GT86 (525) in der Klasse V3. Teamchef Matthias Holle war zufrieden: „Mit dem Abschneiden der beiden Autos können wir zufrieden sein. Speziell die Toyota-Besatzung hat sich enorm gesteigert.“

 

In der Cayman-Trophy kam nur ein Auto von zwei gestarteten Fahrzeugen ins Ziel. Der Mathol-Porsche Cayman GT4 Clubsport (966) von Marc Keilwerth/Timo Mölig/Adolfo Vazquez Marcos belegte Rang drei. Der zweite Cup-Cayman (977) von Rüdiger Schicht/Luca Sadun/Eduardo Bugane schied nach einem Unfall kurz vor Schluss noch aus. Teamchef Matthias Holle: „Schade, wenn beide Porsche ins Ziel gekommen wären, hätten wir ein Topergebnis gehabt.“

Abschließendes Fazit von Teamchef Holle: „Ein gutes Abschneiden bei wirklich schlechten und schwierigen Bedingungen. Das Team hat erneut großartig gearbeitet.“