RCN: Alle sieben gestarteten Autos im Ziel

„Wir hatten heute sieben Autos am Start. Alle Fahrzeuge kamen ohne einen Kratzer ins Ziel. Dafür muss ich mich heute bei meinen Fahrern bedanken, die uns viel Arbeit erspart haben. Denn bereits am nächsten Wochenende in Monza geht es weiter“, stellte Teamchef Matthias Holle nach der ersten Veranstaltung der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) zufrieden fest. Obwohl Mathol Racing bei extrem widrigen Witterungsbedingungen in der Eifel – Kälte, Regen und Sonnenschein im Wechsel, sowie heftiger Wind – an diesem Tag keinen Klassensieg einfahren konnte, belegte die Mannschaft aus Diez Platz drei in der Teamwertung.

Volker Waver/Marc Keilwerth starten mit dem neuen Porsche Cayman GT4 CS (Startnummer 24) zu ersten Mal und fuhren auf Anhieb auf Rang drei in der Klasse RS7. „Volker war von dem Auto richtig begeistert. Es wäre sogar mehr möglich gewesen, aber wir haben uns beim Tankstopp für die falschen Reifen entschieden“, so Holle.

In der Klasse V5 gingen zwei Mathol-Porsche Cayman an den Start. Der US-Amerikaner Thomas Park (350) bestritt an der Seite von Coach Domenico Solombrino seine erste Rennveranstaltung auf dem Nürburgring. Am Ende reichte es zu Rang vier. Direkt dahinter folgten Matthias Mettlich (354) mit Coach Tim Scheerbarth. Der Neueinsteiger Mettlich, der die komplette Saison bestreiten will, machte keinen Fehler.

Die beiden BMW M235i Racing Cup belegten die Plätze vier und fünf in der Klasse. „Montana“ (352) feierte seinen Wiedereinstieg mit Rang vier. Der Mülheimer kehrte nach 10 Jahren Pause auf die Rennstrecke zurück. Dabei hatte er mit größeren Schwierigkeiten zu kämpfen. Holle: „Da sein Zeitsystem defekt war, mussten wir ihn bei der zweiten Bestätigungsrunde per Funk führen. Erstaunlicherweise hat das funktioniert.“ Sven Markowski (351) war ebenfalls mit einem Coach unterwegs, Daniel Schwerfeld. Die Fahrt verlief fehlerfrei und ohne besondere Vorkommnisse.

Alfred Bigler glänzte mit seinem Peugeot 207 RC (353) in der Klasse RS 2A mit schnellen Rundenzeiten, am Ende reichte es zu einem starken dritten Platz. Eine noch bessere Platzierung verhinderte ein Defekt am Turbolader, der Bigler zu einem kurzen Stopp nach der ersten Runde zwang. Alex Fielenbach erlebte mit seinem Toyota GT 86 in der Klasse V3 einen schwierigen Nachmittag. Bis zum Tankstopp fuhr er in der Spitzengruppe mit. Doch anschließend musste der Toyota aufgrund falscher Entscheidungen noch zweimal zu einem Stopp hereinkommen. An eine Spitzenplatzierung war da nicht mehr zu denken. Es blieb nur Rang sechs.

Fazit von Teamchef Holle: „Ein guter Auftakt. Ich war von der Disziplin der Piloten begeistert, die gute Resultate eingefahren haben. Ich hoffe, wir können diese gute Leistung in der Zukunft bestätigen oder sogar noch steigern.

Am nächsten Wochenende geht es in der GT4-Europameisterschaft in Monza (Italien) schon weiter. Bei den zwei Sprintrennen geben Hendrik Still und Andreas Gülden ihre Premiere auf dem Sin R1 GT4, der von Mathol Racing eingesetzt wird.